Christenverfolgung in der Antike by Wolfram Kinzig;

Christenverfolgung in der Antike by Wolfram Kinzig;

Autor:Wolfram Kinzig;
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Vor- und Frühgeschichte, Antike
Herausgeber: Verlag C.H. Beck
veröffentlicht: 2019-08-09T00:00:00+00:00


Die Verhältnisse unter Maximinus Thrax (235–​238). Mit dem Ende der severischen Dynastie wurden die Zeiten für die Christen wieder unruhiger. Unter dem ersten Soldatenkaiser Maximinus Thrax (235–​238) sind wieder Martyrien bezeugt. Euseb erklärt diesen Umschwung in der Religionspolitik damit, dass Maximin über die vielen Christen bei Hof besorgt gewesen sei (Kirchengeschichte 6,28). Daraus wird man schließen dürfen, dass seine antichristliche Politik weniger religiöse Ursachen hatte, als vielmehr der Stabilisierung der eigenen Herrschaft diente. Möglicherweise sah er die Christen als Repräsentanten des alten Regimes an, deren Loyalität er misstraute. Dabei richtete sich die Verfolgung in Rom nur gegen Kirchenführer, da sie, wie oben gesehen, Verbindungen zum Palast unterhielten: Die beiden Bischöfe Pontianus (230–​235) und Hippolyt (s.o.) wurden unmittelbar nach Amtsantritt des Kaisers nach Sardinien verbannt, wo sie auch verstorben sind. Pontianus’ Nachfolger Fabian (236–​250) überführte die Leichname nach Rom und ließ sie dort in der Calixtus-Katakombe bzw. der Katakombe an der Via Tiburtina bestatten.



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